Hallo Männer!
Bevor ich zum eigentlichen Thema komme, sollen Euch und Euren Familien erst einmal die besten Wünsche für ein erfolgreiches 2015 erreichen.
Nun mein Anliegen. Es hat zwar nix mit Motorrad zu tun, aber vielleicht gibt es ja doch jemanden der was davon versteht.
Also: Meine Tochter (19 Jahre alt) möchte sich gerne ein Auto zulegen. Als Fahranfänger wird sie jedoch mit 240% eingestuft ( sind dann bei einem kleinen Skoda Fabia gleich mal stolze 1400 €)
Nun habe ich ein wenig gegoogelt und telefoniert und habe folgenden Tip bekommen.
Fahrzeug auf Tochter zulassen.
Versicherung als Zweitwagen bei mir bzw. meiner Frau abschliessen und nach ein paar Jahren auf Tochter umschreiben.
Also als Zweitwagen zulassen und als Halter und Nutzer die Tochter angeben geht reibungslos. ( Verringert den Versicherungsbetrag um mehr als die Hälfte)
Aber funktioniert das Überschreiben der Zweitwagenversicherung nach ein paar Jahren reibungslos? Soll heißen: Nimmt sie dann den SF Rabatt mit?
Und was passiert eigentlich im Schadensfall? Wirkt sich so etwas dann auch negativ auf die Erstwagenversicherung aus?
Es wäre schön, wenn mir bzw. meinem Kind geholfen werden könnte.
Danke schon mal im Voraus.

Hallo Koschi,
ich gebe die wünsche erstmal von Herzen zurück.

Mit der Zweitwagenversicherung funktioniert.
Meine jüngere Tochter (25) hat Ihren Corsa 1.0 bei mir versichert. Bei einem eventuellen Bums ist sie selbst verantwortlich. Das heißt, Sie fährt Ihre Prozente selbst ab. Ich bin da fein raus.
Anders bei meiner älteren Tochter (26). Da muss ich aber weiter ausholen:
Als mein Schiegervater starb, hat meine Frau seine Prozente geerbt. Ich glaube 25 oder 30 Prozent. Meine ältere Tochter konnte dann 45% nutzen und sebst abfahren. Leider verstarb vor knapp 4 Wochen meine Frau. Meine "Große" konnte aber die aktuellen 40% poblemlos übernehmen.

Rede einfach mit Deinem Versicherungsfuzzi. Es gibt eigentlich immer eine preisgünstige Variante bei der man nicht selbst im ernstfall zur kasse gebeten wird.

Bin übrigens bei der Aachen Münchener.

Gruß Lutz

@Lutz: Danke für Deine Antwort.
Und an dieser Stelle mein tief empfundenes Beileid zum Tod Deiner Frau.

grüß dich Ralf,

unser Sohn konnte sogar die Prozente von seinen Opa ( der nicht mehr fahren durfte ) übernehmen, er ist mit 50% angefangen.

@lutz
auch von uns noch mal unser beileid,wenn wir dir mit irgentwas unter die arme greifen können,sag einfach bescheid
mfg uwe

Hallo Ralf,

meine Tochter ist bei der VGH 6 Jahre mit einem, auf meinem Namen zugelassenen Opel Corsa gefahren.
Sie war auf ein Auto angewiesen
und bei einem Lehrlingslohn von 160 Euronen, alleine ca. 140 Euronen für die Kfz-Versicherung zu zahlen,
war nicht verhältnismäßig.
Ich habe dann schriftlich bestätigt, dass sie den Wagen die 6 Jahre ausschließlich alleine gefahren ist.
Der Wagen konnte ohne Probleme auf meine Tochter umgeschrieben werden
und sie hat meine %, SF 30 bekommen.
Im Falle eines Unfalles wären vorher bei mir die Prozente abgezogen worden.

Viele Grüße vom Rande des Harzes.

Olaf

Hallo Ralf,

diese 2.Wagenregelung funktioniert problemlos.
Später( in einigen Jahren) beim Umschreiben auf die Tochter, bekommt sie den Schadenfreiheitsrabatt
den sie seit Führerscheinerwerb selbst hätte erfahren können.
Tipp: Bei manchen Versicherungen ist es besser, wenn das Fahrzeug auch auf deine Frau/Dir als Halter angemeldet
wird. Grund dafür ist ein etwas höherer Beitrag bei abweichendem Halter. Auf die spätere Rabattübertragung hat
hat dies keinerlei Einfluss.
Wegen der Hochstufung im Schadensfall bieten viele Versicherer einen so genannten Rabattretter an, d. h. bis zu
3 Unfälle frei ohne Hochstufung.
Such dir einen geprüften Versicherungsfachmann/frau deines Vertrauens, der euch hier gut beraten kann. Gerate
bei der Sparte KFZ gibt es viele Kniffe die Einfluß auf einen günstigen Beitrag haben. Diese hier alle zu schreiben
würde den Rahmen sprengen

Gruß Peter