hallo MNS Freunde,
hab auf Mallorca mit dem Auto (Leihwagen) 10 min im eingeschränkten
Halteverbot gestanden und anschließend einen Zettel unter dem Scheibenwischer gefunden außer 90 € konnte ich nichts lesen (Spanisch)
der noch anwesende Polizist dem ich glaubhaft machen wollte, dass ich erst kurz stehe und sofort wegfahre, sagte, als ich ihm den Zettel hinhielt
"no Proplem" nahm aber den Zettel nicht.
Habe zwar noch keine Post aus Spanien aber weiß jemand ob das Europäische Abkommen Verkehrsstrafen hier für Spanien einzutreiben schon in Kraft ist und wie lang die Verjährungsfrist bei diesen Bagatellen ist.
Auf Antwort hoffent
Rainer

Hallo Rainer,

hoffe Euer Urlaub war trotzdem schön.

Zu Deiner Info muss ich leider mitteilen, dass die Verkehrsminister das Abkommen wohlweisslich vor der Urlaubszeit in Kraft gesetzt haben.

Das Abkommen gilt seit März 2007.

Wenn Du Glück hast kriegen die Spananier dies noch nicht so leicht geregelt oder stellen wegen des hohen Aufwands ein.

Bürokratieaufwand dürfte höher als 90 Euro sein.

Schönes WE Gruss Frank

Hallo Rainer,

noch ne Ergänzung. Ab 70 Euro wird nachverfolgt aber kann in Deutschland nicht vollstreckt werden.
Nur dann musst du aufpassen falls Du nochmal in Spanien auffällst.



Vollstreckung ausländischer Bußgeldbescheide in Deutschland
(Text: ADAC)

Rechtskräftige Entscheidungen ausländischer Verwaltungsbehörden oder Gerichte, denen Verkehrsordnungswidrigkeiten zugrunde liegen, können in Deutschland – mit der Ausnahme von Österreich – derzeit grundsätzlich nicht vollstreckt werden. Außer mit Österreich gibt es bislang keine Vollstreckungshilfevereinbarungen in Bußgeld- oder Verwaltungssachen zwischen Deutschland und anderen Ländern, die bereits in der Praxis angewendet würden. Ein lediglich von den Niederlanden, Spanien und Deutschland ratifiziertes EU-Strafvollstreckungsabkommen von 1991 läuft in der Praxis, jedenfalls hinsichtlich Verkehrszuwiderhandlungen, leer.

Ab Frühjahr 2007 tritt allerdings – auf EU-Ebene – der EU-Rahmenbeschlusses zur gegenseitigen Anerkennung und Vollstreckung von Geldsanktionen in Kraft, demzufolge Geldbußen und -strafen ab einem Betrag von 70 € in allen EU-Staaten anerkannt und vollstreckt werden sollen. Grundsätzlich ist es nicht ausgeschlossen, dass auch zurückliegende Verkehrsverstöße und diesen zufolge ergangene Bescheide unter diese neue Vollstreckungsregelung fallen werden. Inwieweit dann tatsächlich Bußgelder auch rückwirkend eingetrieben werden, ist derzeit allerdings ungewiss.

Darüber hinaus sieht auch der Deutsch-schweizerische Polizeivertrag die Vollstreckung von Geldbußen ab einem Betrag von 70 Schweizer Franken (40 Euro) vor. Obwohl dieser Vertrag bereits 2002 in Kraft getreten ist, hat man die darin enthaltenen Vollstreckungsvereinbarungen noch außen vor gelassen, so dass diese erst zu einem späteren, bislang nicht bekannten Zeitpunkt praxisrelevant werden.

Aus Bußgeldbescheiden oder Urteilen in Ordnungswidrigkeitensachen, die im Ausland (außer in Österreich) rechtskräftig geworden sind, kann daher zum jetzigen Zeitpunkt grundsätzlich nur im Tatortland die Vollstreckung betrieben werden (dies sollte beachtet werden, wenn man sich häufig in dem betreffenden Land aufhält). Die bisher mit ausländischen Staaten bestehenden Rechtshilfevereinbarungen beinhalten, soweit sie im Ordnungswidrigkeitenbereich zur Anwendung kommen, im allgemeinen nur Amtshilfe bei der Zustellung von Entscheidungen oder Ladungen, bei der Vernehmung von Betroffenen im Inland usw. Erfolgen derartige Rechtshilfeleistungen über deutsche Behörden, fügen diese im Rahmen der Zustellung des betreffenden Dokuments meist ein Merkblatt bei, in dem ausdrücklich darauf hingewiesen wird, dass ihre Tätigkeit keine Vollstreckungshilfe mitumfaßt

Hallo Rainer,
leider Pech gehabt,mit dem Mopped wäre das nicht passiert,kein Scheibenwischer!

Gruß Dieter

Hallo Frank,
Danke für die schnelle Antwort, warte erst mal ab ob ich was geschickt bekomme, kann dann immer noch auf Verjährung hoffen erst mal nicht bezahlen.
90 € sind für 10 min im eingeschrenkten Halteverbot auch unverschämt und bei uns kann man da mal 10 min stehen.
Gruß
Rainer

Moin!

In diesem Falle würde ich auch darauf hoffen, dass denen der Aufwand zu groß ist... einfach liegen lassen, selbst wenn was kommt!

Gruß
Stone

naja is ja nen leihwagen, also eh nicht deiner

drumm schleppen die normalerweise auch gleich ab, ist mir auf malle und auf lanzarote passiert, weil nur dann kriegen die auch ihre kohle,also mach dir kein kopp und vergiss es.

ich hab auch noch nen bussgeldbescheid aus österreich wegen zu schnellem fahren, all halbes jahr krieg ich nen schrieb und es kost 10 euro mehr, wird hier aber nicht vollstreckt und juckt mich auch null, fahr ständig rüber nach ösiland und hatte bisher deswegen keine probleme


gruss snake

Vergiss es einfach !
Es sei denn, Du hast ein großes Unternehmen (AVIS, Herz, Hasso) gemietet - trotzdem erst mal auf Post warten.
Die haben da interne Abkommen untereinander und der Aufwand ist zu groß.
Die Guardia Traffico hat ja offensichtlich nicht Deine Adresse - außerdem hätte der Pozilist ja gleich kassieren können - und DAS ist die Regel.

Grüsse Euch und hoffe ihr hattet trotzdem einen schönen Urlaub in meiner alten "Heimat".

@ snake

Mit den Österreichischen Edelweißbuam würde ich mich nicht anlegen. Denn wir haben seit kurzer Zeit ein waserdichtes Abkommen zur Amtshilfe, speziell mit Deutschland. Das kann sehr schnell empfindlich teuer werden.

MFG aus dem Ösiland

Hallo Andreas,
schön hier von Dir zu hören, werde erst mal abwarten, glaube es verjährt auch recht schnell.
Wir waren in Alcudia und sind mit dem Leihwagen (kleiner Örtlicher Verleier) nach Paguera gefahren und sind auch bei Heidi und Dieter im
La Conca Park vorbeigefahren. Haben dort ehemalige Nachbarn die schon 20 Jahre weggezogen sind getroffen.
Den Knollen habe ich in Bunyola bekommen als wir was getrunken haben und sind anschliesend nach Soler gefahren dann durch das Gebirge nach Porte Polenza und zurüch nach Alcudia ins Hotel Esperanza Park.
Gruß
Rainer und Marliese
Ps. freuen uns schon aufs Treffen in Thale