Gestern ist mir was unangenehmes passiert. Ich schiebe mein Möppi aus der Garage, mache mich fertig zu einer kleinen Tour und fahre auf die erste Kreuzung zu. Dabei bremste ich mit dem Hinterrad. Dabei hat sich das Bremspedal verklemmt und ich bin fast umgekippt, da ich nach rechts abbiegen wollte und die Maschine weiterhin bremste. Damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet. Das Bremspedal musste ich mit dem rechten Fuß anheben um das Hinterrad wieder frei zu geben. Heute mal auseinander geschraubt und festgestellt, dass die komplette Achse des Bremspedals durchgehend verrostet war. Mit Kaltreiniger sauber gemacht, mit dem Dremel und einem Bürstenaufsatz wieder blank geschrubbt, neu eingefettet und flutscht wieder wie neu. Der Auslöser war wohl Wasser, welches bei der letzten Reinigung eingedrungen ist, das ist ca. 3 Tage her.

Aber das hätte nicht passieren dürfen, denn meine Maschine war bis zum Kauf Scheckheftgepflegt. Und im WHB steht unter Punkt 17 bei den Wartungen, dass die Umlenkwelle der Fußbremse gefettet werden soll. Ist in der Yamaha-Werkstatt bei den 3 eingetragenen Inspektionen noch nie gemacht worden, so furztrocken wie die war. Leider bin ich das von Fachwerkstätten gewohnt, mit der Dose habe ich auch überwiegend nur schlechte Erfahrungen gemacht. Werde im Frühjahr mal die komplette Wartungsliste durcharbeiten, dann weiß ich wenigstens, dass alles sauber erledigt wurde. Mein Gasgriff flutscht nämlich auch nicht mehr so locker in die Nullstellung zurück.

Ärgerlich...

Eben und ab und zu mal selber einen Tropfen Öl/Fett in die Hand nehmen kann auch nicht schaden...